Eingeschränkte Beweglichkeit
Wenn die Welt im Alter kleiner wird
Noch schnell den Einkauf im nächsten Supermarkt erledigen, auf einen Sprung zu Freunden oder ins Café um die Ecke – was für junge, gesunde Menschen selbstverständlich ist, bedeutet für Ältere oft eine immense Kraftanstrengung. Krankheiten, Medikamente und Schmerzen schränken viele Senioren in ihrer Mobilität ein – ihr Bewegungsradius wird kleiner.
Ursache für eine eingeschränkte Beweglichkeit im Alter sind oft Krankheiten wie zum Beispiel Arthrose. Zudem trauen sich Senioren in Sachen Bewegung und Beweglichkeit auch selbst nicht mehr so viel zu. Je weniger sie sich jedoch bewegen, desto mehr nimmt die Mobilität ab.
Ursachen: wenn Krankheit, Schmerz und Angst immer mehr Raum einnehmen
Immobilität, also Unbeweglichkeit oder stark eingeschränkte Beweglichkeit im Alter kann viele Ursachen haben, zum Beispiel:
- Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Arthrose,
- psychische Störungen wie Demenz oder Depressionen,
- Nebenwirkungen von Medikamenten,
- sensorische Einschränkungen, zum Beispiel eine verminderte Seh- oder Hörfähigkeit,
- vom Arzt verordnete Bettruhe, etwa nach einer Operation,
- Selbsteinschränkung aufgrund von Angst vor Schmerzen.
Raus aus dem Teufelskreis – Bewegungsfähigkeit erhalten und fördern
Immobilität und die häufig daraus resultierende Bettlägerigkeit können zu teils gefährlichen Folgen wie einem Druckgeschwür (Dekubitus), einer Thrombose, einer Gewichtszunahme oder Kontrakturen – also im schlimmsten Fall zur Versteifung der Gelenke – führen. Lebensfreude und Wohlbefinden schwinden.
Deshalb ist es wichtig, die Mobilität so gut es geht zu erhalten und zu fördern. Dies kann bereits im Alltag geschehen, indem der Pflegebedürftige nach den Grundsätzen der aktivierenden Pflege so viel wie möglich selbst erledigt – zum Beispiel beim An- und Auskleiden sein Hemd zuknöpft oder beim Transfer Bewegungen selbstständig ausführt. Aber auch gezielte Bewegungsübungen im Rahmen der Mobilisation beugen Folgekrankheiten vor und trainieren die Beweglichkeit. Bewegung hält dabei nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit, denn sie steigert die Hirndurchblutung und bremst die geistigen Alterungsprozesse.
Deshalb ist es wichtig, die Mobilität so gut es geht zu erhalten und zu fördern. Dies kann bereits im Alltag geschehen, indem der Pflegebedürftige nach den Grundsätzen der aktivierenden Pflege so viel wie möglich selbst erledigt – zum Beispiel beim An- und Auskleiden sein Hemd zuknöpft oder beim Transfer Bewegungen selbstständig ausführt. Aber auch gezielte Bewegungsübungen im Rahmen der Mobilisation beugen Folgekrankheiten vor und trainieren die Beweglichkeit. Bewegung hält dabei nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit, denn sie steigert die Hirndurchblutung und bremst die geistigen Alterungsprozesse.
Hilfreiche Stützen: Hilfsmittel für mehr Mobilität
Es gibt auch einige Hilfsmittel, die Menschen mit Einschränkungen mehr Mobilität und Selbstständigkeit ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel der Gehstock, der Rollator oder der Rollstuhl.
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