Pflegestützpunkte bieten konkrete Unterstützung
In vielen Bundesländern finden Sie die sogenannten Pflegestützpunkte – Beratungs- und Koordinierungsstellen für ältere Menschen und ihre Angehörigen.

Dort erhalten Sie umfassende Informationen und Auskünfte zu Fragen „rund ums Alter“ und werden kompetent und neutral zu allen, auch sehr individuellen Problemlagen des Alters, beraten.
Recht auf individuelle Beratung
Seit dem 01. Januar 2009 haben pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen sogar das Recht auf eine individuelle Beratung. Das wurde im sogenannten Pflege-Weiterentwicklungsgesetz festgelegt. Seitdem sind nach und nach Pflegestützpunkte in ganz Deutschland entstanden. Die Mitarbeiter in diesen Einrichtungen beraten kostenlos und unverbindlich. Das bedeutet, dass die Pflegebedürftigen nach der Beratung selbst entscheiden, welche Angebote sie in Anspruch nehmen möchten.
Qualifizierte Pflegeberater leiten durch den Organisationsdschungel
Wenn bei der Pflegekasse ein Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung eingeht, muss diese dem Antragsteller entweder einen konkreten Beratungstermin anbieten oder einen Beratungsgutschein ausstellen, den er bei einer unabhängigen Beratungsstelle einlösen kann. Die Beratung übernehmen qualifizierte Pflegeberater.
Meist macht sich das Beratungspersonal zunächst ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf des Betroffenen. Im Anschluss daran beraten die Fachkräfte über das notwendige und in der Region verfügbare Leistungsspektrum. Zu den Beratungsleistungen gehören unter anderem Informationen über
Meist macht sich das Beratungspersonal zunächst ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf des Betroffenen. Im Anschluss daran beraten die Fachkräfte über das notwendige und in der Region verfügbare Leistungsspektrum. Zu den Beratungsleistungen gehören unter anderem Informationen über
- Wohnformen im Alter
- orthopädische und alltägliche Hilfsmittelangebote
- therapeutische und medizinische Einrichtungen
- häusliche Pflegedienste
- Kurzzeitpflege
- Tagespflege
- Pflegeheime
- spezielle Beratungsstellen
- Fahr- und Begleitdienste
- Freizeit- und Aktivitätsmöglichkeiten
- Wohnen und Leben zu Hause bei Krankheit, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit
- Möglichkeiten der Rehabilitation
- alten- und behindertengerechte Wohnungsanpassung
- Entlastung und Unterstützung für (pflegende) Angehörige
- sozialrechtliche Fragen
- Widerspruchsverfahren
Pflegeüberleitung: Wie geht es nach dem Krankenhaus weiter?
Wer zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt weiterhin auf Hilfe angewiesen sein wird oder aus der häuslichen Umgebung in ein Pflegeheim umziehen muss, kann das Angebot der Pflegeüberleitung nutzen. Mehr zur Pflegeüberleitung lesen Sie hier.
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